Meine sechsmonatige Segelreise 2023 durch die Ägäis war ein weiteres Abenteuer voller landschaftlicher, kultureller und seglerischer Höhepunkte.
Im Mai startete ich entlang der Westküste von Euböa und erkundete – wieder mit wechselnden Crews aus Familie und Freundeskreis – zunächst die Kykladen: Von Andros, Tinos, Mykonos und Delos über Naxos und Santorini bis nach Milos mit seinen spektakulären Buchten Kleftiko und Sarakiniko. Jede Insel hat ihren eigenen Charme – ob historische Stätten, malerische Dörfer oder kristallklare Anker- und Badebuchten.
Die Reise ging weiter über Poliegos, Kimolos, Sifnos, Serifos und Kythnos, von wo aus ich die Ägäis mit Ziel Chios überquerte – Ausgangspunkt für die Erkundung eines für mich noch unbekannten Segelreviers in Griechenland.
Auch die Dodekanes beeindruckten mit ihrer Vielfalt: Samos, Patmos, Kalymnos, Rhodos und viele kleinere Inseln wie Symi oder Nisyros mit ihrem Vulkan boten einzigartige Erlebnisse, wenngleich der andauernde starke Meltemi-Wind unsere Nerven mitunter etwas strapazierte.
Ein Höhepunkt war Kreta, das ich auf einer südlichen Umrundung erkundete. Highlights wie der Palast von Knossos, die Palmenwälder Vai und Preveli, die Samaria-Schlucht, die Insel Gavdos im Libyschen Meer – mit dem südlichsten Punkt Europas – und Balos bleiben unvergessen. Über Kythira, Monemvasia und Hydra führte mich meine Route zurück nach Euböa.
Neben eindrucksvollen Wanderungen und Ausflügen genossen wir die griechische Küche und tauchten tief in Geschichte und Kultur ein. Diese Reise war ein Traum für Körper und Geist – ein Erlebnis mehr, das ich nie vergessen werde.
Route gesamt: 1.828 Seemeilen