In Gibraltar erlebte ich nochmal einen Hauch von England, danach öffnete sich für die «Flying Emma» das Tor zum Mittelmeer. Die schönen spanischen Städte Marbella, Málaga und Cartagena ließen mich in die europäische Geschichte eintauchen. Die Reise führte weiter über Calpe und Denia nach Ibiza. Auf dem Weg nach Mallorca zogen sehr dunkle Wolken am Himmel auf, vom Gewitter und dem starken Wind blieben wir glücklicherweise verschont.
Die Insel Mallorca haben wir im Norden von ihrer schönsten Seite gesehen, der Osten und Süden boten uns wunderschöne Buchten zum Ankern.
Nach der Umrundung der Baleareninseln endete die sechsmonatige Reise im Winterlager Torrevieja auf dem spanischen Festland.
Auch auf diesem Reiseabschnitt haben mich Crewmitglieder aus Familie und Freundeskreis begleitet.
Seit Reisebeginn in Kappeln entdeckten fast alle Mitsegler die Liebe zu Meer und Wind und sind vom Segelvirus angesteckt worden.
Norbert hat inzwischen seinen Motorbootführerschein See gemacht. Thorsten ebenfalls. Paul hat in Kiel den SBF-Binnen bestanden und Marita mit dem SBF-Binnen begonnen.
Übrigens wurde meine „Flying Emma“, eine Comfortina 38, in diesem Jahr 30 Jahre alt. In den Häfen wird sie immer wieder als „Bella Barca“ bestaunt.
Route Gibraltar-Torrevieja: 864 Seemeilen
Route gesamt Kappeln-Torrevieja: 3.299 Seemeilen