Der Sturm vom Vorjahr sollte mich doch mehr beschäftigen, als ich ursprünglich gedacht hatte. Erst nach acht Monaten der Schadensregulierung und der Reparaturen schwamm die Flying Emma wieder im Wasser.
Ende Juli konnte ich dann endlich wieder Segeln, leider auch in diesem Jahr wieder ohne langfristige Planung. Was aber der Freude auf neue Ziele keinen Abbruch tat.
Von Thessaloniki ging die Reise entlang der Küste Kassandras zur Insel Alonnisos über Skyros nach Euböa. In der Straße von Kefirea erwartete uns starker Wind, der auch nicht nachließ, als wir hinter der Insel Euböa angekommen sind, ganz im Gegenteil die Berge beschleunigten den Meltemi noch mehr.
In Chalkida angekommen beeindruckte mich die kleinste Meerenge der Welt. An der schmalsten Stelle misst sie nur 40 Meter, durch die Gezeiten wird dort eine enorm starke Strömung ausgelöst.
Tausende von Inseln gibt es in Griechenland zu entdecken und es wird noch einige Zeit dauern, bis ich wenigstens einen Teil davon gesehen habe. Der starke Meltemi gab in diesem Jahr unsere Route vor und so waren es nur einige Insel der Kykladen, die ich in diesem Jahr besuchen konnte. Seriphos, Kythnos zählten dazu.
Eine wunderschöne Zeit habe ich im Saronischen Golf verbracht. Nisos Aigina, Poros, Hydra und besonders Epidaurus mit seinem 2500 Jahre alten, unglaublich gut erhalten Amphitheater haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Route gesamt: 1.163 Seemeilen