Heilig Kreuz – Dominikanerkloster in Köln

Der Kölner Dominikanerkirche Heilig Kreuz in der Lindenstraße ist diese Publikation gewidmet. Nachdem das mittelalterliche Kloster in der Stolkgasse, die älteste Niederlassung des Ordens in Deutschland, als Folge der Französischen Revolution geschlossen und 1804 abgerissen worden war, kehrten die vertriebenen Dominikaner 1898 wieder nach Köln zurück. 1902 erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Kloster in der Lindenstraße, dessen Kirche zwei Jahre später geweiht wurde. Dieser reich ausgestattete neogotische Bau fiel den Bombenangriffen 1942 und 1945 zum Opfer. Der Kölner Architekt Hans J. Lohmeyer erhielt den Auftrag für einen Neubau der Klosterkirche, der 1952 von Kardinal Frings konsekriert wurde. 50 Jahre später war eine grundlegende Sanierung und Renovierung des Baues notwendig geworden. Der Orden entschloss sich zu einer künstlerischen Neugestaltung des Innenraumes und beauftragte Gerd Winner, Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste München, mit der Umsetzung dieses Vorhabens.

Am 1. Advent 2002 war das weltoffene Konzept der umgestalteten Kirche Realität geworden. „Der von Licht und Farbe erfüllte Raum, dessen Ausstattung von Edelstahl, hellgrauem Granit und hellem Holz bestimmt ist, lädt zum Eintreten und zur Teilnahme am sakralen Geschehen ein. Einfühlsam lassen die meisterhaften Photographien von Manfred Zimmermann diesen Raumeindruck erleben.“

Photographie: Manfred Zimmermann

Grafik: Euromediahouse GmbH

Lithografie: Euromediahouse GmbH

Druck: Quensen Druck + Verlag